Sprüche

Herz Jesus

Das heiligste Herz Jesu, welches Gottes unendliche Vaterliebe den Menschen geschenkt hat, ist und bleibt ein unerschöpflicher Schatz für uns. Möchten wir daraus immer Liebe schöpfen, um sie unseren Mitschwestern, unseren Mitmenschen zu geben. (SB 319)

Bitte, legen Sie alle Sorgen in das göttliche Herz, es übernimmt so gern unsere Sorgen; denn was nützen die? „Gott allein.“ Gott allein hat die Macht, Gott allein die Mittel, Gott allein die Liebe, uns zu helfen,- und tut dies, weil wir ja nur Sein Werk und Seine Ehre zu fördern suchen. . . . .Wie wünschte ich, Sie zur glühenden Liebe zum Kreuz zu entflammen! Möge das göttliche Herz Ihnen und alle meinen Töchtern diese Gnade schenken; denn nur dann können wir zu den Freunden des göttlichen Herzens gehören. (Brief 9, 13. April 1906 v. Rocca di Papa)

Gottes Herz soll unsere einzige stete Wohnung sein. (Brief 438 Milwaukee, 21. Februar 1917)

Sühne

Kommt nun eine aufregende Nachricht, ein Fehlschlag, eine Absage usw., so wallt die Natur auf, brausenden Wellen gleich; aber was ist uns die Natur? Einige Minuten scheint sie uns mit fortzureißen, jedoch dann flüchten wir uns – gleich der Taube Noe’s in unsere Arche – „in Gott“ – in Gottes Herz und gleich wird die Stille wiederkehren und unsere Seele in Ihm- in Ruhe und Frieden bleiben (Brief 1113 Milwaukee, 1916)

Wenn man diese viel Hundert Millionen Menschen vor Augen hat – und sieht die kleine Zahl, die davon Gott lieben, und davon wieder eine ganz vershwindend kleine Zahl, die Gott von “ganzem Herzen & allen Kräfen lieben ” ; dann sollen doch wir Carmel – Seelen entflammt werden, Gott Ersatz zu leisten für so viel Millionen laue und kalte Seelen! Erinnern Sie, meine liebe Schwestern recht oft daran “Gott Ersatz zu leisten für alle Seelen, die Ihn nicht lieben ” , dies entflammt die LIebe und den Eifer. Sie müssen Alle wetteifern in der Gottes Liebe, um den höchsten Grad zu erreichen . . (Brief 1349, 20.August 1925, Sittard)

Nun ist aber die Zeit da, wo die großen Heiligen entstehen sollen; jetzt alle mit großem Eifer beginnen, den armen lieben – bis in das tiefste Herz – durch die Sünden der Menschen – verwundeten lieben Heiland zu trösten, zu versöhnen, zu erfreuen suchen – – eine jede sporne die andere an! (Brief 719, 13. January 1915 v. East Chicago)

Ja, Sie in der Welt und wir in den Josefsheimen wollen wetteifern, um dem göttlichen Herzen Ersatz zu bieten für die vielen Unbilden, welche die Gottlosigkeit und der Unglaube unserer Tage unserem im Tabernakel verborgenen Gott zufügt; wir wollen uns bemühen, täglich ihn mehr und mehr zu lieben, täglich ihm aufopferungsvoller und treuer zu dienen. (Brief aus dem St. Josefsheim II, S.27)

Voll feuriger Liebe und Dankbarkeit wollen wir täglich mehr lernen, in … allen, mit denen wir zusammen kommen, den göttlichen Heiland zu lieben und zu dienen im Geist des Hl. Paulus: „voll herzlichem Erbarmen, Geduld, Demut und Sanftmut.“ Dies wäre die größte Freude und Dank für das göttliche Herz und Trost und Ersatz für die unaussprechlichen Beleidigungen und Verspottungen, die dies Gottes Herz jede Minute zu erdulden hat. Brief 2277 v. 28. 12. 1932, Sittard

Apostolat

Nicht Wörter sondern Werke – nicht from sprechen; sondern fromm handeln! Der liebe Heiland hat zuerst die Leute gespeist, die Kranken geheilt usw., dann hat er sie belehrt! Tun Sie desgleichen üben 1 Jahr Liebe und dann beginnen Sie zu predigen und Ihre Wörter werden auf guten wohlvorbereiteten Boden fallen. (Brief 1515 10. März 1924)

Von Herzen dankbar bin ich dem lieben Gott, daß er mit die Gnade gewährte, die seit April 1891 in meinem Gedanken lebenden „Altersheime“ noch selbst stiften zu dürfen. Wie viele Seelen werden dadurch, selbst noch in der „elften Stunde“ dem göttlichen Herzen gewonnen. Und wie viele bereiteten sich durch dies Leben in „Gottes Nähe“ viel besser auf ihr Ende vor, als sie es je in der Welt hätten tun können. (SB 211).

Die Altenheime sind doch auch wahre Missions Stationen und waren es, als ich drüben war. Welche Freude war über jede Bekehrung oder Neubelebung einer Seele! (Brief 1547 v. 3.10.1934, Sittard )
Yes, let us work with the zeal of our St. Father Francis (Xavier) and pray with the zeal of our St. Mother Teresa and thus win many souls. (Letter October 27, 1910, Maldon)

Hl. Dreifaltigkeit

Ja, Gott ist der liebevollste Vater, möchten wir so liebevolle und aufmerksame Kinder sein! (Brief 167 v. 10.4.1924, Sittard )

Was dich innerlich bestürzt und unruhig macht, das kommt nicht von Gott; denn der Geist Gottes bringt allzeit Frieden und heitere Ruhe mit sich. (Kleine Führer S. 66)

Und der hl. Geist wolle Sie erfüllen mit dem Feuer seiner Liebe, daß Ihr Herz entflamme in Durst nach Seelen, groß und klein. Allein sollen Dienerinnen des göttlichen Herzens nicht an die Himmelspforte klopfen, sondern gefolgt von einer großen Schar Seelen, die Sie durch Ihre feurigen Gebete, Ihre Opfer und Abtötungen, Ihre Mühen und Arbeiten dem Geliebten entgegen führen. (Brief 194, 10.2.1901)

Maria

Ich glaube, daß die liebe Mutter Gottes mich von Kindheit an unter ihren besonderen Schutz genommen hat und ich ihrer mütterlichen Fürsorge und mächtigen Fürbitte die mir zuteil gewordenen Gnaden zu danken habe. (AB 3)

Wie oft erfüllt sie nicht die verborgensten Wünsche ihrer Kinder! Möchten doch alle Menschen Kinder dieser liebevollsten und fürsorglichsten Mutter sein und sie als solche lieben und verehren! Ich betrachtete jeden Menschen, gleich welchen Standes oder Geschlechtes er ist oder welcher Nation er angehört, der die Mutter Gottes nicht zur Mutter hat, als ein mutterloses Waisenkind. (SB 154)

Dann wandte sie sich zur 13. Station des Kreuzweges und sagte: „Das ist meine liebste Mutter! Kein Bild ist mir so lieb wie die Gottesmutter unter dem Kreuze. Von Kindheit an habe ich sie immer verehrt.“ Mutter M. Pia in: Letzte Lebenstage S.12

Sie wissen ja alle, nur den Demütigen gibt Gott Gnade und Töchter der Mutter Gottes müssen sie sich nicht durch die größten Tugenden ihrer himmlischen Mutter auszeichnen? Und welche Tugend hat die Mutter Gottes in ganz hervorragender Weise geübt? Die Demut! Welche Tugend prägte sich in ihrem ganzen Äußern aus? Ihren Blicken, Bewegungen, Worten? Die Demut! Glauben Sie nicht, Gott Liebe beweisen zu können, wenn nicht diese Tugend in ihrem Herzen lebt; darum bitte ich Sie herzlichst im Namen unserer himmlischen Mutter, beginnen Sie jetzt diese große Tugend zu lieben und zu üben. Gott geben Ihnen dazu Seine Gnade und Segen. (Brief 582 v. 10. 4. 1899, Sittard)

Die liebe Mutter Gottes ist ja die allmächtige Fürsprecherin vor Gottes Thron Alles, was jeder fehlt, wird sie Ihnen erflehen, d.h. wenn Sie guten Willen haben, um mit Ernst und Beharrlichkeit das Werk Ihrer Heiligung weiterzuführen und zu vollenden.
Streben Sie nach der tiefsten Demut, nach der vollkommensten Gleichförmigkeit mit dem göttlichen Willen und der größten Gottesliebe und Sie werden Heilige des Karmel vom Göttlichen Herzen werden! (Brief 2385 „Testament“ v. 10.4.1937)

Karmel und hl.Teresa

Der Karmel war’s und nur der Karmel, dorthin musste ich, das war nun das Ziel meiner Wünsche. Diese Demut, diese Gottesliebe! St. Theresia hatte erreicht, wonach ich strebte. Und dieser Heldenmut! Alles an ihr, dieser großen Frau und Heiligen, riss mich fort, begeisterte mich derart . . .” (SB 38).

Und von jetzt an [November 1896], führten wir ein ganz observantes Ordensleben nach der Regel vom Karmel und den Konstitutionen der hl. Theresia. anstelle des Fastens brachten wir Gott die Arbeit an den Kindern dar und anstelle der Klausur unsere Mission. Das Gebetsleben und ernstes Streben nach Vollkommenheit bildete stets die Hauptsache, ja war das Feuer, das unsern Eifer und unsere Liebe immer brennender machte (SB 61)

Wir gehören dem Karmel an und sind Töchter unserer großen hl. Mutter Teresa und mißratene Töchter sind es, die nicht dem Geist des Karmelordens entsprechend als erste Pflicht erkennen, das innere Leben zu pflegen und durch Gebet und Betrachtung Seelen dem göttlichen Herzen zu gewinnen. Gebet und Betrachtung ist das erste, dann kommt in den Zwischenzeiten und als Zweites die Arbeit für Gott, den Nächsten oder die Ordensfamilie. Brief 1847 v.31.1.1918, Kenosha

Unsere hl. Mutter Teresa ist die personifizierte Weisheit! Folgen wir ihr und nie werden wir irre gehen! . . . .Ich lebe mich wie eine jugendliche Tochter täglich mehr und mehr ein in den Geist meiner weisen, so wunderbar mit göttlicher Weisheit erfüllten Mutter. 25 Jahre ist sie meine Lehrerin und Führerin und an ihrer Hand hoffe ich bis zum letzten Augenblick zu wandeln und nichts aus meinem Geist, sondern alles aus ihrem Geist zu schöpfen und ihre Erfahrungen mir zum Nutzen zu machen in allen Dingen. Dann, vertraue ich fest, werde ich meine Pflichten nach dem Willen Gottes tun, der mir selbst diese Meisterin und Führerin gegeben hat. Möchten doch Sie alle diese heilige Mutter täglich mehr verehren, hochschätzen und lieben lernen wie ich, ihr unwürdigstes Kind! (Brief 1534 v. 3. 2. 1918, Kenosha).

Möge die hl. Mutter Teresa uns die Gnade erflehen, nicht bloß den Namen des Karmel zu tragen, sondern vom Geist des Karmel erfüllt zu werden. (Brief 82 v.11.4.1920, St. Charles)

Alles kommt vom lieben Gott und Gottes Vaterherz spendet seinen Kindern immer Wohltaten, wenn manches den menschlichen Augen und Herzen auch nicht nach Wohltat ausschaut, so ist es doch so – denn alles gereicht den Seinen zum Heil! (Brief 539 v. 11. 3. 1930, Sittard)

Vertrauen wir fest und immer fester unserem himmlischen Vater, dann lernen wir – trotz aller Arbeit und Mühsal in Seinen Armen ruhen und keine Unruhe dringt mehr in das Innerste unserer Seele. (Brief 1023 v. 12. 8. 1913, East Chicago)

Chicago, USA

19. Juni 2013