Unsere Lebensordnung
Unsere Lebensordnung
Das Christusbild, das alle Karmelitinnen von Göttlichen Herzens Jesu ereint, ist das Herz unseres Herrn. Diese Vereinigung mit Christus in Seiner Liebe ist die Quelle und der Mittelpunkt unseres Lebens. Durch die Betrachtung seiner unbegreiflichen Liebe, können wir immer teifer die Person Christi erkennen und werden befähigt, seine Liebe zu verkünden und zu verbreiten. Unsere Verbundenheit mit Chirstus wird ihre praktische Auswirkung finden in unsrer Verfügbarkeit und Liebe für alle Menschen, besonders für die Armen und Bedrängten. Jede Karmelitin von Göttlichen Herzens Jesu nimmt an der Mission der katholische Kirche teil durch die einzigartige und umfassende Antword ihres Herzens an das Göttliche Herz.
Die Karmelitinnen von Göttlichen Herzen Jesu erkennen die katholische Kirche als die Braut Christi und seinen mystischen Leib an. Sie ist unsere Mutter, und wir gehorchen ihrem Lehramt in kindlicher Treue. Vereint mit der heiligen Teresa von Jesus, der Reformatorin des Karmels und Kirchelehrerin, rufen unsere Herzen aus: `Ich bin eine Tochter der Kirche!` Die Christen werden durch ihre Tauf in die Gemeinschaft der Kirche gerufen. Durch ihre religiöse Weihe vertieft die Karmelitinnen vom Göttlichen Herzen Jesu ihr Taufversprechen und verspricht, unserem Herrn nachzufolgen und an Seiner Mission der Rettung der Seelen mitzuwirken. Sie erkennt an, dass die Kirche in ihrem tiefsten Kern eine missionarische Kirche ist. Das Herz der Karemlitin sehnt sich danach, an der Mission der Kirche teilzuhaben. Deshalb sind unsere apostolischen und karitativen Werke wesentliche Elemente unseres Ordenslebens und sind mit der Liebe und Sorge der Kirche für jede Seele verbunden. `Wir sind aus dem Seeleneifer unserer Mutter Stifterin geboren.` (Constitutions 54). Unser Gebetsleben ist untrennbar mit dem Gebet der Kirche verbunden; die Heiligung und das Wirken der Priester ist eines unserer größten Anliegen.
Der Geist des Karmels ist der Geist des Gebets: eine Karmelitin ist Zeuge der Gegenwart Gottes. Das kontemplative Gebet, der Blick auf den Einen, von dem wir wissen, dass er uns lieb, ist der größte Wunsche, die höschte Priorität und der größte Akt unseres Lebens. Dieses Gebet vereint uns mit Gott und erlaubt ihm, durch unser Leben Seele zu retten. Er ist der Weinstock; wir sind die Reben. Unsere Kontemplation ist ein Dienst an der Kirche und der Welt. Als Ordensgemeinschaft beten wir gemeinsam und vereinen uns mit den Gebeten der Kirche und den Bedürfnissen der Welt. Wir kommen täglich zum heiligen Messopfer, zur Rezitation des Göttlichen Offiziums und zu zwei Perioden stiller Meditation zusammen: `Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.` (Mt. 18,20)
Die Heilige Eucharistie ist die Quelle und der Höhepunkt des chirstlichen Lebens. Wir erkennen die Feier der Heiligen Eucharistie als Teilnahme am Opfer des Neuen Bundes, der vollkommenen Hingabe des Sohnes an den Vater. Berufen, dem göttlichen Herzen Wiedergutmachun zu leisten, vereinen wir unser Leben, unser Gebet, unsere Buße, unsere apostolische Arbeit – unser eigenes Selbst – mit dem Sohn als Opfer für den Vater. Als wahre und treue Braut ihres göttlichen Bräutigams und als Ikone der Kirche empfängt die Karmelitennen vom Göttlichen Herzen Jesu den Leib, das Blut, die Seele und die Gottheit Jesu Christi täglich und bemüht sich, ihre Gemeinschaft mit der Heiligen Eucharistie durch häufige Besuche in der Kapelle den ganzen Tag über fortzusetzen. Zu dieser Feier der Heiligen Eucharistie gehört auch die eucharistische Anbetung, bei der wir auf `den Einen schauen, von dem wir wissen, dass er uns liebt.` Unsere Anbetung des Leibes Christi macht uns gleichzeitig aufmerksamer für unseren Herrn, der im Fleisch unserer bedürftigen Brüder und Schwestern gegenwärtig ist. So erhält unser kontemplativ-apostolischer Geist seine Nahrung und erreicht seine Erfüllung in der Eucharistie: Quelle und Gipfel!
Eine der Gaben des Charismas der seligen Maria Teresa ist der Familiengeist. Da unser Ordensleben das Innenleben der Dreifaltigkeit bezeugt, ist unser Familiengeist eine Einheit, die Unterschiede feiert. Wenn wir die Würde und die Gaben jeder Schwester anerkennen und in gegenseitigem Verständnis und Liebe wachsen, bezeugen wir die Liebe Gottes und die Einheit des Geistes. Was uns alle eint, ist unsere gemeinsame Gnade und Sendung, das Charisma unseres Carmel D.C.J. Unser Gemeinschaftsleben ist nicht nur `Mittel zum Zweck`, es ist einfach die Weise, unser Ordensleben voll und ganz zu leben. (Konstitutionen 95). Die Ausdrucksformen der Liebe in unseren Apostolaten sind eine Erweiterung der Liebe, die wir in unsere Gemeinschaft leben: Hier lernen wir, Barmherzigkeit, Demut, Vergebung, Geduld und all die Tugenden zu üben, die Jesus Christus verkörpert. Die Grundlage für diesen Famliengeist ist unsere gemeinsame Bindung an Jesus Christus, wie auch unser Wunsch, das Gebet des Herrn um Einheit gemeinschaftlich zu erwidern; denn unser Einssein hat apostolische Auswirkung: `Damit die Welt glaube.`(Joh 17,21). (Konstitutionen 94)
Unser apostolisches Leben besteht in der Arbeit für die Rettung der Seelen als Wiedergutmachung für das Göttliche Herz Jesu. Unsere Apostolate zielen darauf ab, den Wunsch der seligen Maria Teresa zu erfüllen, das kontemplative Leben des Karmel in das direkte Apostolat einzubringen. Maria Teresa zu erfüllen, das kontemplative Leben des Karmel in das direkte Apostolat einzubringen. Wir sind geistliche Mütter, die den Seelen im Göttlichen Herzen Jesu ein Zuhause bieten. Da der Karmel vom Göttlichen Herzen Jesu eine internationale Kongregation ist, dind diese Heime- Waisenhaäuser, Senioren heime, Kindertagesstätten, etc. -an die Bedürfnisse der Menschen anzupassen, denen wir dienen; die Armen und Verlassenen erhalten stets unsere besondere Aufmerksamkeit. Im Geiste der seligen Maria Teresa, ist unser Apostolat nicht an physische Strukturen gebunden Der Haupzweck des Karmel DCJ ist die Mission. Wir bringen das Evangelium von Jesus Christus und die Liebe des göttlichen Herzens zu jedem Menschen, dem wir begegnen.